Beim Neujahrsempfang der SPD-Weiterstadt traf ich einen Darmstädter Stadtverordneten und war etwas überrascht, dass der da war. Denn die SPD ist nicht seine Partei. „Ich bin eingeladen worden“, sagte er mir erst ganz unschuldig, „mein Sohn ist hier der Vorsitzende“. Ok, der Nachname ist gleich, aber Ludwig ist hier doch recht häufig – oder?
Dann traf ich noch eine Behördenmitarbeiterin, die war da, weil ihr Freund eingeladen war. Na gut. Aber der ist einer der unabhängigen Kandidaten auf der Liste. Nachtrag: Die Mitarbeiterin ist in der SPD, zählt also nicht.
Dass die Vorsitzende eines Vereins, der Kinder betreut, eine Erzieherin in einer anderen Kreisgemeinde kannte, die ich zufällig kenne, war dann doch witzig. Kleiner Kreis.
Und dass einer der SPD-Stadtverordneten sich an mich erinnert hatte, weil ich er vor einigen Jahren die gleiche Rürup-Vorlesung wie ich besucht hatte, hätte eigentlich keine Überraschung mehr sein dürfen.