Schön, wenn man im Nachhinein auch mal Recht bekommt. An der Uni war mir immer aufgefallen, dass einige für geniale Wissenschaftler gehalten wurden, die tatsächlich aber „nur“ fleißig waren – ist ja auch hilfreich, aber eben nicht genial. Gibt ja auch in anderen Branchen die Sprüche von „10 Prozent Inspiration, 90 Prozent Transpiration“.
Im Rahmen der Sarrazin-Debatte sagt nun
die Intelligenzforscherin Elsbeth Stern im FAZ-Interview: „Intelligenztests geben Auskunft über das geistige Potential einer Person, aber sie sind nur ein Baustein der menschlicher Kompetenz. Für die meisten Anforderungen auch im akademischen Bereich muss man kein Überflieger sein, und ein Weniger an Intelligenz kann durch ein Mehr an Fleiß ausgeglichen werden.“
Wie schön. Und es wird sich dennoch nichts ändern. Genau wie bei der Verwendung von „preiswert“ und „billig“.