Gestern war ich im Frankfurter Hauptbahnhof bei der Wanderausstellung der Gewinner des „World Press Photo“-Contest. Ok, manches sind Bilder, die kann jeder machen der gerade vor Ort war (dennoch eindrucksvoll der skelettierte Elefant), manche muss man sehen und dann auch machen. Manche Fotos wirken wegen der ungewohnten Perspektive, bei dem Bild des Stealth Bombers über einem Football-Stadion war mein Gedanke allerdings „Tod und Spiele“. Schön abstrakt sind die Stare über Rom.
Zufällig sind wir so durchgelaufen, dass es von drastisch zu sportlich und menschlich ging, denn Bilder einer Steinigung in Somalia oder Unruhen in Madagaskar sind als letzter Eindruck eher beklemmend. Auch wie Feuer vom Himmel (Beschuss) kommt, muss ich nicht erleben. Die Bilder sind deswegen im Innenraum der Stellwände und es stehen auch Hinweise, dass solche Fotos gezeigt werden.
Die Ausstellung ist bis zum Jahresende weltweit unterwegs, in Deutschland ist sie bis zum 16. August im Frankfurter Hauptbahnhof und vom 20. bis 30. August im Kölner Hauptbahnhof; (Stuttgart: 3.9.-13.9. Erfurt: 17.9.-27.9., Dresden: 1.-11.10., Berlin: 15.-25.10.)