Liebe PR-Macher,
ich bin kein Durchlauferhitzer (für eure heiße Luft). Ich schlage nicht alles vor, was ihr mir schickt, auch wenn mir dadurch ein Artikel entgeht.
Vor allem nicht, wenn von den letzten drei Geschichten eine verwirrend falsch angekündigt war, die zweite genau so gut einen Anzeige hätte sein können und die dritte ein krudes Elaborat beförderte.
Ich sehe ja ein, dass jeder seine Aufgabe hat, aber da erwarte ich auch genauso ein Einsehen, dass ich bei der Zeitung nicht der sein will, der unreflektiert alles hochjubelt, was man ihm zumailt. Auch ein bisschen Einsicht, welche Stories medioker und welche gut sind sind, ist hilfreich, weil wenn alles „super“ oder „wichtig“ ist, ist alles „langweilig“ und „unwichtig“.
Und wenn ich nicht daran glaube, dass das was ist, dann passiert von meiner Seite nunmal eher wenig. Dann reiche ich das kommentarlos weiter und fertig.
Nebenbei weiß ich, dass PR besser bezahlt wird als Journalismus. Also könnt ihr euch auch ab und zu mal dafür etwas strecken.
Siehe auch: Wir sind hier nicht auf der „Enterprise“