„Polizist? Eine schwierige Arbeit.“ Das sage ich, wenn man im Gespräch darauf kommt, dass einer bei der Polizei ist. Ja, Polizeiarbeit ist eine schwierige Arbeit. Die Einsatzkräfte müssen mit allem rechnen, stets den richtigen Ton treffen und teilweise blitzschnell – aber bitte richtig – entscheiden. Und dann haben sie es zudem noch mit Verbrechern zu tun, die auch denen gefährlich werden können. Auf der anderen Seite muss man sich aufeinander verlassen können. Und hat ein paar Vorstellungen von Recht und Ordnung und Strukturen.
Und da Rafael Behr, Professor für Polizeiwissenschaften, die ganze Abwägung beim „Spiegel“ so schön zusammengefasst hat, verlinke ich jetzt auf das Interview, anstelle hier rumzueiern.
Spiegel: "Viele Polizisten merken gar nicht, dass Respekt keine Einbahnstraße ist" – Polizisten machen jeden Tag Vergeblichkeitserfahrungen. Ihre Arbeit führt nicht zum gewünschten Erfolg. Man fühlt sich verletzt und schlecht behandelt. (…) [Polizisten] empfinden sich als Gefahrengemeinschaft, und es gibt eine gewisse Angst, sich aus der Gruppe zu lösen, da jeder auf die Solidarität des anderen angewiesen ist.